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Gnadenaltar

Gnadenaltar
Gnadenaltar

Einmalig erhebt sich in der Mitte der Hauptrotunde prachtvoll über dem Ort der Erscheinungen des Schäfers Hermann Leicht der Gnadenaltar mit den Darstellungen der 14 heiligen Nothelfer elegant im Sinne des Rokkoko.

Die Idee des frei stehenden Altars stammte ja von Küchel; die Entwürfe dürften auf den Stukkateur Johann Michael Feichtmayr zurückgehen. Die winzigen, nur 30 cm hohen Modellfigürchen für den Gnadenaltar befinden sich seit 1803 in der Pfarrkirche Strullendorf bei Bamberg.

Ein kunstvoll geschnitztes Kommuniongitter, auf dem bereits 4 Nothelfer stehen, umgibt das Heiligtum in Herzform.

Auf der Seite zum Hochaltar kann der Kirchenbesucher in die Stelle der Erscheinungen Einsicht nehmen: es ist eine kleine Kammer mit den vier Darstellungen der Erscheinungen auf Leinwand. Der eigentliche Ort liegt blank…

Der durch große eingerollte Voluten, Rocaillen und Bügel aus vielfarbigem Stuckmarmor bestehende untere Teil trägt einen kuppeligen Baldachinhimmel, der einen Durchblick zum Hochaltar gewährt; von dort zum Kloster Banz, wenn die Hauptportale geöffnet sind und erinnert an eine prunkvolle Kalesche, eine hoch herrschaftliche Kutsche, die höfisch die 14 Nothelfer hereinträgt. 12 Nothelfer sind in drei Etagen zu je vier angebracht; die beiden heiligen Barbara und Katharina stehen an den beiden seitlich angebrachten Altären.